Wir sind ja besonders nachmittags viel unterwegs. Kaffee trinken und so ;-)

Da stellte sich mir natürlich die Frage: Was gibst du deinem Kind unterwegs zu essen?

Relativ lange habe ich mir einfach mit Stillen aus der Patsche geholfen. Aber irgendwann kam Tag X und Babybär fand das Stillen nicht mehr ausreichend und ningelte, bis er etwas Festes in die Fingerchen bekam.

So brach für mich die Zeit der Snack-Suche an.

Das erste Rezept fand ich hier im Internet und probierte es sogleich aus.

Heraus kamen 14 kleine Fruchtriegelchen.

Mir persönlich waren sie etwas zu weich. Die Fruchtmasse blieb zwar zwischen den Backoblaten, aber ich fand es trotzdem etwas weich.

Meinen Mann störte das aber nicht und er fand es sehr lecker.

Und was sagt der Babybär dazu? Er aß in sagenhafter Geschwindigkeit als Nachmittagssnack direkt SIEBEN dieser Teile. Und das direkt nach dem Stillen. Ich weiß ja nicht ob das nur ein Snack war...

Aber es beweist eins: Ihm hat es sehr geschmeckt und die Konsistenz störte ihn auf jeden Fall auch nicht. Im Gegenteil: So kann man sich die Dinger wenigstens schnell in den Mund stopfen. :-)

Schon viel von gelesen, noch nie gemacht.

Das Rezept habe ich von hier.

Die Crux ist hier das Anrösten der Haferflocken und der Umgang mit dem Pürierstab.

Wer das beides aber gemeistert hat, hat schnell eine kompakte, knetbare Masse aus den Zutaten bekommen.

Ich habe mich an das Rezept gehalten, fand es aber nicht fruchtig genug. Ich werde das nächste mal vermutlich ein aromatischeres Obst nehmen. Unsere Birne war zwar schön reif, aber Beeren oder Banane eignen sich geschmacklich vielleicht besser.

Ansonsten fand ich aber die Konsistenz ganz schön. Außen recht fest und Innen weich.

Ich glaube mein Kleiner findet die Teile auch nicht schlecht. Man ist damit nur halt etwas länger beschäftigt als mit den Fruchtriegeln von oben.

Er hatte also nur die Geduld für zwei Energiehappen als Snack. Ich denke aber, dass das auch reicht. :-)

Ich werde sie sicher wieder machen, aber noch etwas mit dem Obst, d.h. Geschmack, experimentieren.

Dieses denkbar einfache Rezept ließ mir eine Mama bei Facebook zukommen:

"Obst pürrieren (oder ein Gläschen) und dazu Haferflocken geben. Umrühren, quellen lassen und dann im Ofen backen. Je nach Länge werden sie härter"

Vielen Dank dafür :-)

Dies ist jetzt tatsächlich unser Nummer 1 Snack. Ich mache das alle paar Tage wenn ich Zeit habe und nutze dafür einfach das Obst, was ich gerade da habe. Es geht schnell, ist unkomliziert und man kann mittels der Garzeit, Haferflockenmenge und Temperatur selbst bestimmen, wie fest oder weich die Teile werden sollen. Man muss halt etwas rumprobieren bis man es so hat, wie man es gerne haben möchte.